1. Osnabrücker Stiftungstag: Große Bandbreite der Arbeit vorgestellt

1. Osnabrücker Stiftungstag: Große Bandbreite der Arbeit vorgestellt

Gesellschaftlich wichtige Rolle

Westfälische Nachrichten, 11. November 2003


“Aktive Bürger, die sich mit ihrer Freizeit und ihrem Vermögen einbringen, sind unverzichtbar für den Zusammenhalt der Gesellschaft.” Für Dr. Fritz Brickwedde, Vorsitzender des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen, ist die Zukunft der Zivilgesellschaft klar an die Rolle des Stiftungswesens geknüpft.

Umso mehr freute es ihn, dass während der Auftaktveranstaltung zum 1. Osnabrücker Stiftungstag die “Werner-Egerland-Stiftung” ins Leben gerufen wurde. Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff überreichte die Gründungsurkunde an Felicitas Egerland. Die Erträge der mit 1,5 Millionen Euro dotierten Stiftung werden vor allem für die Unterstützung von Jugendlichen in Europa eingesetzt. Als erstes Förderprojekt wird eine Instrumentalklasse der Angelaschule mit Blasinstrumenten ausgestattet. Außerdem wird der am 19. und 20. November stattfindende Bundeskongress “Kinderrechte in Deutschland” unterstützt.

In Osnabrück und Umgebung gibt es rund 85 Stiftungen. 30 präsentierten sich jetzt auf dem Stiftungstag in der Deutschen Bundesstiftung Umwelt. Die Veranstaltung diente als Forum, Synergien und Kontakte zwischen den einzelnen Stiftungen auszubauen. Interessierte erhielten aus erster Hand Informationen, wie selbst mit geringen Mitteln eine Stiftung gegründet und finanziert werden kann.

Die große Bandbreite der Osnabrücker Stiftungen stellte auch Oberbürgermeister Hans-Jürgen Fip heraus. Für ihre gemeinnützige Arbeit in der Region erhielt die Bürgerstiftung Osnabrück das Gütesiegel des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen. Stellvertretend nahm Vorsitzender Dr. Walter Lohrberg die Auszeichnung entgegen. (kop)