Der Junge Deutsche Jazzpreis 2019: „Big Spider“ gewinnt das Finale

„Big Spider“ gewinnt Jungen Deutschen Jazzpreis 2019

Nach intensiver Abstimmung entschied sich die Jury des Jungen Deutschen Jazzpreis 2019 beim Finale im Osnabrücker Jazzclub Blue Note für die Formation „Big Spider“. Damit wurde das Quartett am 5. Dezember unter anderem wegen seines Muts zum Experiment und zur freien Improvisation als Gewinner gekürt. Die jungen Musiker aus Essen und Köln – Julius van Rhee (Altsaxofon), Felix Waltz (Piano), Paul Albrecht (Drums) und Luca Müller (Bass) – konnten damit einen Preis in Höhe von 3000 Euro entgegennehmen. Mit dem Solistenpreis in Höhe von 1000 Euro wurde zudem die Pianistin Johanna Summer für ihr einfühlsames, interagiertes Spiel ausgezeichnet.

 

Die hochkarätig besetzte Jury um NDR Bigband-Manager Alex Dürr hatte es nicht leicht: Mit dem „Leon Plecity Quintett“, dem „Johanna Summer Trio“ und „Big Spider“ waren drei hochqualifizierte junge Jazz-Ensembles beim Finalistenkonzert gegeneinander angetreten. Die drei Formationen präsentierten ein jeweils vierzigminütiges Programm, das vom Publikum begeistert aufgenommen wurde.

 

Der Junge Deutsche Jazzpreis unterstützt vielversprechende Jazz-Studierende auf ihrem Weg in die Professionalität. Mit Unterstützung der Felicitas und Werner Egerland Stiftung konnte das Institut für Musik der Hochschule Osnabrück (IfM) den Wettbewerb um den Preis in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal ausschreiben. Die Studienrichtung Jazz des IfM richtet den mit insgesamt 4000 Euro dotierten Preis seit 2013 für junge Ensembles aus, die aus drei bis sieben Mitgliedern bestehen und von denen mindestens die Hälfte an einer deutschen Musikhochschule studiert.