Im Gespräch mit dem Vorstand der Felicitas und Werner Egerland-Stiftung

Johannes Dälken und Felix Osterheider begleiten die Arbeit der Felicitas und Werner Egerland-Stiftung bereits seit deren Gründung im Jahr 2003 und haben die Entwicklungen in der Stiftung seither maßgeblich mitgestaltet.

20 Jahre Felicitas und Werner Egerland-Stiftung. Was ist für euch der wichtigste Aspekt in der Stiftungsarbeit dieser 20 Jahre?
Wir sind als Stiftung mit den Projekten unserer Projektpartner gewachsen. Heute können wir unseren Stiftungszweck so vielfältig wie nie zuvor verwirklichen. Das macht froh – und wir bleiben zukunftsfähig.

+wirksam+ ist der Titel des Jubiläumsmagazins. Wie definiert ihr „Wirksamkeit“ sowohl im Hinblick auf die Arbeit der Stiftung wie auch auf die geförderten Projekte?
Die Stiftung ist sicher eine der effizientesten im Land Niedersachen: kurze Wege, klare Abläufe, kein Wasserkopf und ganz viel ehrenamtliches Engagement. Das ist wirksame Arbeit.
Die geförderten Projekte müssen nicht im Sinne eines Kochrezeptes gelingen. Aber alle bringen Erkenntnisse, Tops wie Flops, die nicht verlorengehen, sondern anderen zur Verfügung gestellt werden. Das ist ebenfalls wirksame Arbeit über den Tag einer Veranstaltung hinaus.

Was motiviert euch, dass ihr euch über eine so lange Zeit für die Stiftung ehrenamtlich engagiert?
Die Projekte, das Stiftungsteam, die Stifterin – immer noch.

Wo soll die Reise hingehen? Was werden die wichtigen Themen der nächsten Jahre sein?
Kultur als Nahrungsmittel droht immer öfter, vom gesellschaftlichen Speiseplan zu verschwinden. Wir brauchen also neue „Dareichungsformen“, an denen zu arbeiten ist. Und: Europa braucht Zuversicht, erst recht die jungen Europäer:innen. Diese Zuversicht erwächst aus guten Erfahrungen, die es zu machen gilt.

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