Dmitry Smirnov erhält den Osnabrücker Musikpreis 2021
Bei den Finalkonzerten des ARD Musikwettbewerbs wählte das Kuratorium des Osnabrücker Musikpreises den Geiger Dmitry Smirnov zum Preisträger 2021.
In den letzten Saisons war Dmitry Smirnov in Solo-Werken von Haydn, Mozart, Mendelssohn, Schumann, Nielsen, Bartok, Prokofjew, Strawinsky, Bernstein, u.a. mit den Philharmonischen Staatsorchestern von Moskau (Vladimir Fedoseyev) und Mariinsky-Theater St. Petersburg, den Festival Strings Lucerne, dem Sinfonieorchester Basel zu hören. Er hat ein Recital “Jeunes Etoiles” am Menuhin Festival Gstaad 2019 gespielt. Dmitry Smirnov hat darüber hinaus in der Nikkei Hall Tokyo, im Konzerthaus Berlin, an den Salzburger Festspielen, in der Mariinsky Concert Hall schon debütiert. 2021 spielte er am LucerneFestival und am LuganoMusica. Ebenfalls 2021 erscheint seine erste CD bei FHR London mit Werken von Bach und Bartok.
Dmitry wurde 1994 in St. Petersburg in eine Musikerfamilie geboren und erhielt seinen ersten Musikunterricht von den Eltern. Ab 2001 studierte er an der Spezialschule des Staatlichen Konservatoriums St. Petersburg, danach an den Hochschulen in Lausanne bei Pavel Vernikov und in Basel bei Rainer Schmidt. Er nahm an Meisterkursen von Irvine Arditti, Vadim Gluzman, Eberhard Feltz u.a. teil.
Dmitry Smirnov wurde an zahlreichen Wettbewerben ausgezeichnet, u.a. am ARD-Wettbewerb 2021 (2. Preis, Preis “GENUIN”, Osnabrücker Musikpreis), Concours International Long-Thibaud-Crespin 2018 (3. Preis, Preis der Kritik für die beste Interpretation zeitgenössischer Musik sowie Preis Etienne Vatelot, Paris), Tibor Varga Violin-Wettbewerb 2015 (1. Preis Sion), Oistrakh Violin-Wettbewerb (1. Preis, Moskau), Menuhin Violin-Wettbewerb (2. Preis, Cardiff).
Er arbeitet u.a. mit Heinz Holliger bei den “Swiss Chamber Concerts”, mit Giovanni Antonini und Il Giardino Armonico im “Haydn Projekt 2032”, mit Sol Gabetta am SOLsberg Festival. 2018 gründete er sein eigenes Ensemble “Camerata Rhein” in Basel. Er spielt ein Instrument von Philipp Bonhoeffer (2018).