Haesue Lee erhält den Osnabrücker Musikpreis 2023
Die aus Südkorea stammende Bratschistin Haesue Lee hat am 10. September beim ARD-Musikwettbewerb in München den Osnabrücker Musikpreis 2023 gewonnen. Ebenfalls erhielt Hauesue Lee, Studentin von Tabea Zimmermann, den 1. Preis des ARD-Musikwettbewerbs und den Publikumspreis. Der Osnabrücker Musikpreis wird jährlich durch die Felicitas und Werner Egerland-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Theater Osnabrück ermöglicht.
Das Kuratorium des Osnabrücker Musikpreises unter Vorsitz von Generalmusikdirektor Andreas Hotz hat Haesue Lee in den Finalrunden in München erlebt und sich einstimmig für die junge Bratschistin entschieden. „Haesue Lee ist ein Ausnahmetalent.“ äußert Andreas Hotz. „Ihr Farbenreichtum, ihre virtuose Perfektion und ihre hellwache Kommunikation mit dem Orchester lassen jeden Zuhörer erstaunen – und das mit 23 Jahren!“
Haesue Lee wird als Preisträgerin des Osnabrücker Musikpreises gleichzeitig als Artist in Residence beim Osnabrücker Symphonieorchester agieren. Sie wird im 4. Sinfoniekonzert, dem 1. Schul- und 4. Kammerkonzert sowie einem pädagogischen Rahmenprogramm mit Workshop und Schulbesuch zu erleben sein. „Haesue Lee hat mit ihrem Spiel in München nicht nur die Fachjury des Wettbewerbs sowie des Osnabrücker Musikpreises, sondern auch das Publikum überzeugt. Wir freuen uns auf eine brillante junge Musikerin, die im nächsten Jahr das Osnabrücker Musikleben bereichern wird,“ konstatiert Johannes Dälken, Vorstand der Felicitas und Werner Egerland-Stiftung.