Musiknoten werden bunt

Werner-Egerland-Stiftung unterstützt pfiffiges Konzept der Musikerziehung


Das „A“ ist gelb und das „Cis“ grün – denn mit Farben lernt es sich einfach leichter. Dieses pfiffige Konzept steckt hinter dem neuen Übungsheft „Die bunte Gitarrenschule“ von Stefan Hypius und Tina Brigitta Laufer. Beim musikalischen Nachwuchs sorgt das Osnabrücker Autorenpaar damit für viel Lernlust statt Lernfrust.

Hypius, Leiter der Musikschule Hellern, und die Kinderbuchautorin Laufer stützen sich mit ihrer neuen Gitarrenfibel auf das vom Brandenburger Musikpädagogen Burkhard Mikolai entwickelte „Guitar Colour System“. In Zeiten omnipräsenter Playback-Performance soll den Kindern so mithilfe kunterbunter Noten der Einstieg in die echte handgemachte Musik erheblich erleichtert werden. Anstelle des mühsamen und zeitaufwendigen Notenlernens tritt ein spielerischer, lernförderlicher Umgang mit dem Instrument und seinen Klangvariationen auf sechs Saiten.

Dass das Konzept aufgeht, erlebt Hypius hautnah in der Praxis. Seit einem Jahr kommt er einmal wöchentlich zum Klassenmusizieren in die Elisabeth-Siegel-Schule – und ist begeistert von den Fortschritten und dem Lernspaß seiner Schützlinge. Ihre Fähigkeiten bewiesen die Drittklässler nun auch bei einem Pressetermin im Lutherhaus anlässlich der Vorstellung des bereits zweiten Bandes von „Die bunte Gitarrenschule“. Mit „Kinder mögen schöne Lieder“ wurde zudem ein weiteres Buch des Autorenpaares vorgestellt. Dieses umfasst sowohl traditionelle als auch von Laufer selbst geschriebene Lieder und ist für das gemeinsame Singen von Eltern und Kindern, etwa in Eltern-Kind-Kursen, gedacht.

Finanziell unterstützt wird das gesamte musikalische Projekt – das Liederbuch, „Die bunte Gitarrenschule“ sowie das Klassenmusizieren – von der Werner-Egerland-Stiftung in Osnabrück, die unter anderem auch die Gitarren der Drittklässler gesponsert hat.